Indonesiens Opposition legt zu

Endgültiges Wahlergebnis erst in Wochen erwartet

  • Barbara Barkhausen, Sydney
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Parlamentswahl vom Mittwoch gilt als Barometer für die kommende Präsidentenwahl in Indonesien. Erste Hochrechnungen favorisieren die bisherige Opposition im Lande, die Demokratische Partei des Kampfes (PDI-P). Sie stellt auch den populärsten Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen im Juli - den Gouverneur von Jakarta, Joko Widodo. Die Partei des amtierenden Präsidenten Susilo Bambang Yudhoyono scheint dagegen massiv Stimmen verloren zu haben.

Die Wahlen in Indonesien sind kein einfaches Unterfangen. Das Land verteilt sich auf rund 17 000 Inseln, und fast 190 Millionen der 250 Millionen Indonesier sind wahlberechtigt. Ein endgültiges Wahlergebnis wird deswegen erst in mehreren Wochen erwartet. Aufgrund der vielen unterschiedlichen ethnischen Gruppen gibt es zudem viele konträre Positionen, was bereits in den Wochen vor der Wahl zu gewalttätigen Ausschreitungen geführt...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.