Die Wasseruhr ist abgelaufen
Hausbesitzer Siegfried Blüthgen sieht nicht ein, warum er 1200 Euro ausgeben soll
In Oranienburg eskaliert ein Streit um den verlangten Umbau von Hauswasseranlagen. Die Brüder Blüthgen widersetzen sich. Dem Unternehmer Siegfried Blüthgen droht eine Geldbuße.
Hausbesitzer Siegfried Blüthgen begreift nicht. Warum soll er durch eine Klempnerfirma für viel Geld andere Wasserzähler einbauen lassen? Das Wasser ist umsonst, denn es kommt nicht aus dem Wasserwerk, sondern sprudelt aus dem Brunnen. Das Grundstück Berliner Straße 133 in Oranienburg-Süd verfügt über eine Hauswasseranlage, so wie viele andere Grundstücke in den Randgebieten der Stadt. Trotzdem ist im Keller einer Wasseruhr eingebaut. Nach dem Zählerstand wird die Abwassermenge berechnet, die kostenpflichtig in die Kanalisation fließt. Mehr als zwölf Jahre läuft das nun schon so - seit die alten Sammelgruben durch einen zentralen Abwasseranschluss ersetzt wurden.
Alle sechs Jahre muss die Wasseruhr turnusmäßig erneuert werden. Bisher war dies nie ein Problem. Doch diesmal verlangt der kommunale Entwässerungsbetrieb Oranienburg (EBO) andere Wasseruhren - größere Exemplare mit einem Haltebügel, der sich an der Wand befestigen lä...
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