Kiew offen für Referendum über Föderation

Ultimatum in der Ostukraine abgelaufen / Linken-Chef Riexinger warnt vor »Neuauflage des Jugoslawienkriegs« / USA beschuldigen erneut Russland - Moskau weist Vorwürfe zurück

Berlin. Der ukrainische Übergangspräsident Alexander Turtschinow hat Unterstützung für ein nationales Referendum über eine Umwandlung des Landes in eine Föderation signalisiert. Er sei »nicht gegen« eine solche Volksbefragung, die parallel zur für den 25. Mai geplanten Präsidentschaftswahl stattfinden könnte. »Ich bin überzeugt, dass die klare Mehrheit der Ukrainer für eine unteilbare, unabhängige und demokratische Ukraine stimmen würde«, betonte er. Prorussische Kräfte im Osten der Ukraine fordern ein Referendum über die Angliederung der Region an Russland oder über eine »Föderalisierung« des Landes. Sie würde etwa russischsprachigen Regionen der Ex-Sowjetrepublik deutlich mehr Autonomie zusichern.

Linken-Chef Riexinger warnt vor »Neuauflage des Jugoslawienkriegs«

Angesichts der sich zuspitzenden Lage in der Ostukraine hat der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, vor einer Neuauflage des Jugoslawienkrieges gewarn...


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