Mörderisches Verhalten
Kapitän und weitere Crewmitglieder der gesunkenen südkoreanischen Fähre »Sewol« in Haft
Der Kapitän der gekenterten »Sewol« soll die Evakuierung des Schiffs verzögert, sich dann aber als einer der ersten gerettet haben. Die südkoreanische Staatspräsidentin kritisierte ihn scharf.
Seoul. Park Geun Hye hat dem Kapitän und einigen Besatzungsmitgliedern der gesunkenen Fähre »Sewol« mörderisches Verhalten vorgeworfen. Während sie den Passagieren gesagt hätten, sie sollten an Ort und Stelle bleiben, seien sie selbst unter den ersten gewesen, die sich gerettet hätten, sagte die Präsidentin Südkoreas am Montag bei einem Treffen mit ihren Beratern in Seoul. Das Verhalten sei nicht zu tolerieren. »Das kommt einem Mord gleich.«
Bergungsteams setzten auch am fünften Tag nach der Katastrophe vor der Südwestküste Südkoreas ihre Suche nach den mehr als 240 Vermissten fort. Die meisten der 476 Menschen an Bord waren Sch...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.