Über die Zukunft der Welt

Aufwärts gehen wird’s nicht mehr lange.« Schon geschockt - über den ersten Satz der Programmankündigung der morgen beginnenden viertägigen Veranstaltungsreihe im Deutschen Theater Berlin mit dem Titel »Nach uns die Sintflut«? Es ist nicht schön für die eigene Bequemlichkeit, wenn sie als Verantwortungslosigkeit kenntlich gemacht wird. Überspringt man jedoch die Schwelle der innerlichen Abwehr lästiger Wahrheit, begibt sich in den Modus der Offenheit für Rationales, für Argumente, lässt sich eine Chance für Veränderung gewinnen - eigener Einstellung, eigenen Verhaltens. Darauf bauen die Veranstalter mit ihrem Mix aus Vorträgen und Theateraufführungen, im Programmzettel mit notwendigerweise großem Kaliber beworben: »Demokratie. Klima. Krieg«.

»Jahrzehntelang hielt der Glaube ans Wachstum die westlichen Gesell...