Vergessener Kunstfreund

Karl Wolffsohn & das »Plaza«

Ein Name muss ergänzt werden. Er ist nicht vergessen worden. Die 2009 vor dem »nd«-Gebäude am Franz-Mehring-Platz 1 in Berlin errichtete Stele sollte an das in der Nazidiktatur »arisierte« Volksvarieté »Plaza« und dessen Gründungsdirektor Jules Marx erinnern, der 1944 im KZ Sachsenhausen ermordet wurde. Der Bankierssohn aus Frankfurt am Main, der kurzzeitig in die Fußstapfen des Vaters getreten war und in den »Goldenen Zwanzigern« ins Showgeschäft wechselte, hatte viele Mitstreiter, als er neue Theater und Varietés in Berlin, Hamburg, Leipzig, Dortmund und Mannheim eröffnete. Dass die Berliner Bühnen ...


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