»Wasser marsch!« in Brüssel

Internationale Blockupy-Demonstration durfte Wirtschaftstreffen in der EU-Hauptstadt nicht umzingeln

  • John Malamatinas, Brüssel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit einer Kundgebung gegen ein Treffen der europäischen Wirtschaftslobby und die Freihandelsverhandlungen sowie einem »Tribunal der Völker« begannen die europaweiten Blockupy-Aktionstage.

Es war ein kurzer, aber turbulenter Beginn der europaweiten Blockupy-Aktionstage am Donnerstag in Brüssel. Die Bündnisse D19-D20 und Alter Summit organisierten den Auftakt der Proteste, die bis zur Europawahl am 25. Mai andauern sollen.

Landwirte, Gewerkschafter und Aktivisten zeigten im politischem Herzen EU-Europas, dass die »Demokratie nicht zum Verkauf steht«. Schon seit Monaten stehen die beteiligten Organisationen in Kontakt mit sozialen Bewegungen in anderen Ländern, besonders zu dem Blockupy-Bündnis in Deutschland. Am dritten Jahrestag der spanischen 15-M-Bewegung wolle man »starke, vereinte, international sichtbare Aktionen« auf die Straße bringen. Noemi Costa von der Koalition sozialer Zentren in Italien benannte die größte Herausforderung der Demonstranten: »Es ist ein weiter Schritt für den Aufbau einer transnationalen Bewegung, um gegen die neoliberale Krisenpolitik aus Brüssel anzukämpfen.«

Etwa 500 Mensche...


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