Der Pirat fährt mit

Der Giro d'Italia ist in diesem Jahr eine Pantani-Gedächtnistour

Vor zehn Jahren starb Italiens Radsport-Held Marco Pantani an einer Überdosis Kokain. Bis heute ist er unvergessen.

Der Berg ist bereit. Für die Passage des Giro d’Italia am Monte Carpegna, dem einstigen Hausberg Marco Pantanis, haben sich die lokalen Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen. Man kann sich an den Trainingszeiten des einstigen Tour- und Giro-Siegers messen. Er brauchte etwa 15 Minuten für den knapp 6 Kilometer langen, im Schnitt 10,7 Prozent steilen Anstieg. Noch dazu setzen die Organisatoren einen Sessellift in Betrieb, der einen binnen weniger Minuten zum Ziel der achten Etappe auf dem Montecopiolo befördert. »Zweimal den Giro sehen - ein unvergesslicher Tag«, werben sie.

Denn während das Peloton mit den aktuellen Siegaspiranten um den Australier Cadel Evans (BMC) sowie die Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) und Rigoberto Uran (Sky) eine mehr als 30 Kilometer lange Schleife durch die Berge der Emilia Romagna absolvieren muss, können die Zuschauer mit dem Lift oder auch einem strammen viertelstündigen Fußmarsch di...


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