18 Euro sind selbst den Schweizern zu viel

Höchster Mindestlohn der Welt bei Volksabstimmung abgelehnt

Genf. Die Schweizer haben der Einführung des höchsten Mindestlohns der Welt mit deutlicher Mehrheit eine Absage erteilt. Bei einer Volksabstimmung am Sonntag stimmten laut ersten Hochrechnungen von Meinungsforschern nur 23 Prozent der Wähler für einen Mindestlohn von umgerechnet 18 Euro pro Stunde. Bei der Abstimmung über den geplanten Kauf von 22 Kampfflugzeugen zeichnete sich eine knappe Niederlage für die Regierung ab.

Die Befürworter des Mindestlohn-Referendums - linke Parteien und Gewerkschaften - hatten für einen »würdevollen« Lohn geworben. Die Initiatoren erklärten ein monatliches Mindesteinkommen von umgerechnet 3300 Euro für notwendig, um in der teuren Schweiz mit ihren hohen Mieten und Lebenshaltungskosten ...


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