Selbst das Handy bleibt oft tot

Das strukturschwache niedersächsische Wendland hat Probleme mit der Internetverbindung

Auf EU und Bund will man im Nordosten Niedersachsens nicht warten. Für bessere Kommunikationsverbindungen sucht man eine genossenschaftliche Lösung.

Peter Burkhardt arbeitet in einem Forsthaus im Wald. Dort wohnt der 49-Jährige auch. Seit zehn Jahren lebt er mit seiner Frau Katrin bei Gartow im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das Journalistenpaar schreibt über Natur, Jagd und Hunde. Er liefert Texte und Fotos, sie Grafiken. Um Wildschweine oder Rehe abzulichten, muss Burkhardt nur das Fenster öffnen. So findet man ein Auskommen im Wendland dank Wald und Internet. Doch das mit dem Internet ist so eine Sache.

»Ohne Internet und DSL wären wir damals gar nicht hier hergekommen«, sagt Peter Burkhardt. »Die Internetversorgung genügt aber heutigen Anforderungen nicht mehr.« Was vor zehn Jahren an Übertragungskapazitäten noch gereicht habe, stoße heute an seine Grenzen. »Wenn ich Fotos verschicke, dann dauert das ewig«, sagt er. Früher hatte ein Bild ein Megabyte (MB), heute seien es 10 MB und mehr. »Die Übertragung eines einzigen Fotos kann sich da hinziehen.« Bei kompletten Seiten ...


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