Was ist »echt« und »wahr«?

Berlin begeht den Monat der Performancekunst

Für einen Monat ist Berlin ein Zentrum der internationalen Performancekunst. Zentraler Spielort ist der »Ding Dong Dom« - ein vom Architekten Martin Kaltwasser für die Performancetruppe »showcase beat le mot« entwickelter und vornehmlich aus entsorgten Fenstern bestehender Kuppelbau am Spreeufer gleich neben dem Radialsystem.

Der Ort hat seinen ganz eigenen Charme. Das Provisorische der Materialien kontrastiert mit dem Eindruck von Transparenz und Leichtigkeit des Fensterglases. »Ein idealer Ort für uns«, sagt Francesca Romana Ciardi, die den mittlerweile zum vierten Mal stattfindenden Monat der »echten und wahren« Performancekunst organisiert. Denn was sich mittlerweile auf Berlins Bühnen als »Performance« durchgesetzt hat, ist zu großen Teilen wenig anderes als eine freiere Spielform von geprobtem und wiederaufgeführtem Theater. Performance Art im strengeren Sinne entsteht immer im Moment und konstituiert erst durch Aktionen...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.