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Keine Drogen auf der Loveparade

Stelle für Suchtprävention erfreut über positiven Imagewandel

  • Lesedauer: 2 Min.
(ND). »Die Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin unterstützt das Anti-Drogen-Konzept der diesjährigen Loveparade und wirbt für verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol«, hieß es gestern in einer Mitteilung der Einrichtung zu dem für den 15. Juli angekündigten Ereignis. Nach zwei Jahren Pause werden an diesem Samstag die Musikwagen »Floats« durch den Tiergarten rollen. Erwartet werden bis zu eine Million Besucher, die gemeinsam feiern und zu Techno-Bässen tanzen. Das neue, offensiv vertretene Konzept der Veranstalter und Sponsoren »Drogen sind uncool« und die Einschränkungen im Alkoholverkauf - es gibt nur Getränke mit maximal acht Volumenprozent Alkohol - würden zeigen, dass auch hier ein positiver Imagewandel vor sich gehe, lobte die Fachstelle. Diese möchte darüber hinaus bei den Teilnehmern dafür werben, sich und andere nicht durch Suchtmittelkonsum und -miss- brauch zu gefährden. Es soll auf den Konsum illegaler Drogen verzichtet und insbesondere beim Alkohol Eigenverantwortung gezeigt werden unter dem Motto: »Weniger Alkohol trinken - mehr Spaß haben!« Gewarnt wird von den Experten vor Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit wegen eines steigenden Blutalkoholwertes. Als Gefahren aufgelistet werden Vergiftungen, Unfälle, Aggressionen, Körperverletzungen und Verkehrsdelikte. Bereits geringe Mengen Alkohol würden das Fahrvermögen im Straßenverkehr einschränken. Alkoholkonsum berge in Verbindung mit illegalen Drogen und Medikamenten das Risiko unkalkulierbarer Rauschzustände, warnt die Fachstelle für Suchtprävention. Fachstelle für Suchtprävention, Mainzer Straße 23, 10247 Berlin, Telefon: 29 35 26 15, E-Mail: fach- stelle-suchtpraevention@padev.de www.berlin-suchtpraevention.de: Mo, Di, Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr. Drogennotdienst: Jugend- und Suchthilfezentrum, Ansbacher Str. 11, 10787 Berlin, Hotline 19 237
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