Ein leichter Durchmarsch ist unbefriedigend

Tina Bachmann freut sich nach ihrer Rückkehr ins Nationalteam auf die Hockey-WM in ihrer zweiten Heimat

Tina Bachmann (35) ist nur ein Jahr jünger als Bundestrainer Jamilon Mülders. Trotzdem holte der Niederländer die Olympiasiegerin von 2004 vor der am Samstag in seiner Heimat beginnenden Hockey-WM ins deutsche Nationalteam zurück. Andreas Morbach erzählte sie, was ihre Kolleginnen in Den Haag erwartet, schließlich spielt sie selbst seit vielen Jahren bei den hockeyverrückten Nachbarn.

Vor Olympia 2012 waren Sie schon aus dem Nationalteam aussortiert, nun gelten Sie wieder als Führungskraft bei den Frauen des Deutschen Hockey-Bundes. Erstaunlich, oder nicht?
Erstaunlich? Ich weiß nicht. Es ist schön, und ich bin dem Bundestrainer sehr dankbar, dass er mir noch mal die Chance gegeben hat, zurückzukommen. Das hilft natürlich auch, besser zu verarbeiten, was vorher passiert ist. Ich hatte in der Zwischenzeit weiterhin in den Niederlanden gespielt, war also nicht völlig aus dem Hockey raus.

Haben Sie die Auftritte der deutschen Mannschaft bei den Spielen in London eigentlich verfolgt?
Ganz ehrlich: nein. Ich hab’ nicht ein Spiel davon angeschaut.

Aus Protest?
Nein, das auch wieder nicht. Olympische Spiele sind das Größte, was man als Sportler erleben kann. Ich durfte das zweimal erleben, und da ist man natürlich ein bisschen traurig, wenn man nicht dabei sein darf. Dann habe ich in der Zeit eben ande...



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