Die private Vorsorge für den Pflegefall

Wenn die gesetzliche Pflegeversicherung nicht ausreicht (Teil 2 und Schluss)

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der »Pflegefall« ist oft ein Tabuthema. Man möchte nicht gern ins Heim. Doch ist stationäre Pflege zu bezahlen? Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt dieses »Risiko« nur ungenügend ab.

Auch nach der Pflegereform, die 2015 in Kraft treten soll, wird persönliche Vorsorge noch immer nötig sein. Das gilt ebenfalls für die Pflege in der eigenen Wohnung. Heute ist sie der Regelfall. Auch die ambulante Versorgung durch einen professionellen Pflegedienst oder Verwandte kostet viel Geld.

In der Bundesrepublik ist das Pflegethema recht jung. Der Startschuss für die staatliche »Soziale Pflegeversicherung« fiel erst 1995. Sie bildet seither neben der gesetzlichen Kranken-, Unfall-, Renten- und Arbeitslosenversicherung die fünfte Säule der Sozialversicherung. Sie zahlt inzwischen für 2,5 Millionen Menschen Pflegeleistungen.

Die gesetzliche Pflegeversicherung ist jedoch - anders als die Krankenversicherung - keine Vollversicherung, die alle Kosten im Notfall übernimmt.

Das schränkt die Auswahl des Pflegedienstes ebenso ein wie die Möglichkeit, einen Heimplatz nach dem eigenen Geschmack zu finden. Im Extremfall...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.