Vermieter singen ein Klagelied

Wohnungsverband BBU lehnt Mietpreisbremsen ab. Die LINKE versteht das nicht

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Kommunale Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsgenossenschaften erhöhten die Nettokaltmieten unterhalb der Inflationsrate auf 4,69 Euro je Quadratmeter.

»Alte Volksweisheit: Wer auf die Bremse tritt, kommt nicht vorwärts«, sagt Wolfgang Schönfelder, Leiter der Potsdamer Geschäftsstelle des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Damit wendet er sich gegen eine Begrenzung der Mieten.

Das Land Brandenburg kann verfügen, dass die Mieten höchstens alle drei Jahre um maximal 15 Prozent erhöht werden. Das soll im Juli vom Kabinett beschlossen werden, erläutert Jens-Uwe Schade, Sprecher des Infrastrukturministeriums.

Darüber würde Wolfgang Schönefelder, wenn es sich auf ausgewählte Städte im Berliner Speckgürtel beschränkt, immerhin mit sich reden lassen. Drei weitere Bremsmechanismen, die auf Bundesebene im Koalitionsvertrag von SPD und CDU stehen, bereiten ihm jedoch Kopfschmerzen: die Preisbegrenzung bei einer Neuvermietung, die Senkung der zulässigen Umlage von Modernisierungskosten auf die Miete von elf auf zehn Prozent und die Veränderung der Basis z...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.