Einreise Snowdens wird unwahrscheinlicher
Berlin. Eine Einreise des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden nach Deutschland wird immer unwahrscheinlicher: »Wir sehen keinen Grund für eine Einreisegenehmigung«, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Dienstag im ARD-»Morgenmagazin«. Snowden könne auch auf andere Weise befragt werden. »In der Abwägung Zeugenaussage hier und Beschädigung der deutsch-amerikanischen Beziehungen kommen wir zu dem Ergebnis, die deutsch-amerikanischen Beziehungen sind wichtiger, wenn das Informationsinteresse auch anders befriedigt werden kann.« Die Bundesregierung stellte »Spiegel Online« zufolge in einer Stellungnahme klar, dass sie Snowden keinen sicheren Aufenthalt in der Bundesrepublik garantiere. AFP/nd
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