Polizei zwitschert 
sich einen

24 Stunden lang werden alle 
Einsätze über Twitter versendet

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Berliner Polizei fehlt dringend benötigter Nachwuchs. Über den Kurznachrichtendienst Twitter soll die Arbeit jungen Menschen von Freitag 19 Uhr bis Sonnabend 19 Uhr näher gebracht werden.

Deutschlandweit ist es ein einmaliges Experiment. Von Freitag ab 19 Uhr bis Sonnabend 19 Uhr will die Berliner Polizei 24 Stunden lang alle ihre Einsätze über den Kurznachrichtendienst Twitter verschicken. Das Internetprogramm erlaubt die Versendung von 140 Zeichen langen Meldungen. Mit über 2500 Kurznachrichten, sprich Einsätzen, rechnet Polizeisprecher Stefan Redlich, der das Experiment in der Einsatzzentrale leiten wird. Bei den Medien stößt die Aktion mit dem Hashtag #24hPolizei auf reges Interesse, vor allem Fernseh- und Hörfunksender wollen dabei sein. Darauf hatte die Polizei gehofft, denn junge Menschen, die die Polizei dringend als Nachwuchs braucht, sollen durch die Maßnahme angesprochen werden. »Wir wollen zeigen, was die Polizei an täglicher Arbeitslast zu bewältigen hat«, sagt Redlich. Allein im ersten Quartal würden 420 neue Polizisten gebraucht. Um die Besten herauszusieben, sollte es schon 5000 Bewerber geben, sagt R...


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