Rot-Rot scheitert nicht an Kohle

Linksfraktionschefin sieht große Übereinstimmung mit der SPD - in sozialen Fragen

Margitta Mächtig aus Biesenthal, geboren 1956 in Dresden, ist seit Jahresbeginn Vorsitzende der Linksfraktion im brandenburgischen Landtag. Dem Parlament gehört sie bereits seit 2004 an. In der DDR unterrichtete Margitta Mächtig als Lehrerin Mathematik und Musik in der Unterstufe. Sie war auch Pionierleiterin. Mit ihr sprach angesichts der zu Ende gehenden ersten Legislaturperiode einer rot-roten Koalition in Brandenburg Andreas Fritsche.

Die letzte Landtagssitzung der Legislaturperiode steht bevor. Fliegen vor der Wahl am 14. September die Fetzen?
Ich erwarte einen Schlagabtausch der Fraktionen und hoffe, dass er sich auf hohem Niveau abspielt. Natürlich sind die Reden bei der letzten Sitzung vor der Wahl auch Bewerbungen um die Gunst der Wähler. Es wäre mir aber lieb, wenn die Abgeordneten weniger an die laufenden Kameras, sondern mehr an das Interesse der Bürger denken. Die rot-rote Koalition bringt einen Antrag ein, in dem es darum geht, durch verstärkte Prävention die Kriminalität zu bekämpfen, besonders an der Grenze zu Polen und im Berliner Umland. Wir müssen leider feststellen, dass es bei Diebstahls- und Einbruchsdelikten vermehrt Serientaten gibt und zwar von organisiert agierenden Tätern. Deshalb muss es mehr grenzüberschreitende Präventiv- und gemeinsame Ermittlungsteams geben. Gleichzeitig sollten sich die Bürgerinnen und Bürger auch selbst besser schü...


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