Zentrales Asylbewerberheim in Leipzig bleibt
Oberbürgermeister Jung: Wegen der wachsenden Zahl von Flüchtlingen soll das marode Haus nicht geschlossen, sondern saniert werden
Eigentlich sollte die marode Flüchtlingsunterkunft in Leipzig dicht gemacht werden. Doch der stetige Zustrom von Asylsuchenden sorgt für Platznot. Nicht nur in Leipzig.
Leipzig. In Leipzig wird die zentrale Unterkunft für Asylbewerber nun doch nicht geschlossen. »Wir werden an der Torgauer Straße festhalten müssen und noch einmal baulich investieren«, sagte der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) der dpa. Ursprünglich war vorgesehen, das marode Heim mit mehreren hundert Plätzen zu schließen. Jung hatte die Zustände dort als unhaltbar bezeichnet. Stattdessen sollten Asylbewerber in Leipzig dezentral in kleineren Unterkünften und Wohnungen untergebracht werden.
Als Grund für den Erhalt des großen Heimes nannte Jung die hohe Zahl von Flüchtlingen, die nach Leipzig geschickt würden. Derzei...
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