Schieben rechnet sich

Viele fürchten trotz Dementis Mauscheleien beim Spiel Deutschlands gegen die USA

  • Stephan Fischer
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

An verschobenen letzten Gruppenspielen können viele Akteure Interesse haben: Spieler, die Wettmafia und nicht zuletzt auch die FIFA.

Jürgen Klinsmanns Ärger nach dem portugiesischen Ausgleich in der 95. Minute zum 2:2 gegen die von ihm trainierten US-Kicker dürfte gleich doppelt groß gewesen sein. So wie sich die direkte Qualifikation für das Achtelfinale verflüchtigte, erschien pünktlich zum Abpfiff ein ungebetener Gast in seinem Kopf: Gestatten, das Gespenst von Gijon. Vorname: »Schande«. Schnell versuchten sowohl Klinsmann als auch der deutsche Bundestrainer Joachim Löw jeden Gedanken daran zu ersticken: Natürlich werde es keinerlei Kontakt und Absprachen zwischen den Trainern und den Teams geben, denen im letzten Gruppenspiel gegeneinander ein Unentschieden reicht, um sicher das Achtelfinale zu erreichen. Egal, wie viele Beine sich die portugiesische als auch die ghanaische Mannschaft in ihrem parallel stattfindenden Gruppenspiel ausreißen.

Spätestens seitdem sich am 16. Juni 1982 bei der WM in Spanien die Mannschaften der BRD und Österreichs nach frühe...


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