Privatschulen trotz Kürzung

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Potsdam. In der letzten Landtagssitzung vor der Wahl am 14. September lieferten sich Regierung und Opposition am Freitag eine Redeschlacht über die Bildungspolitik. Die Fraktionschefs Andreas Büttner (FDP) und Michael Schierack (CDU) beklagten Kürzungen bei den Privatschulen. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erklärte, die Grundversorgung mit staatlichen Schulen genieße Priorität. Justizminister Helmuth Markov (LINKE) warf der Opposition »Lügen« vor. In der Summe sei die Förderung für die freien Schulen gestiegen, erinnerte er. Dies liege aber schlicht daran, dass die Zahl der Privatschulen und der Privatschüler gestiegen sei, sagte der CDU-Abgeordnete Ludwig Burkhardt. Bei den einzelnen Schulen wurden die Zuschüsse gekürzt. Als dies verfügt wurde, warnten Opposition und Elternvertreter vor einem Sterben freier Schulen. Dazu ist es offensichtlich nicht gekommen. Im Gegenteil: Es gibt mehr Privatschulen als früher. dpa/nd

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