»Die Bienen werden braver«

In Berlin erlebt das Imkern einen Aufschwung - immer mehr Frauen betreiben das Hobby

Die Zahl der organisierten Imker hat sich innerhalb von acht Jahren in Berlin fast verdoppelt. Und die Bienen werden immer fleißiger, die Honigausbeute nimmt zu.

Früher war das Imkern vor allem bei Rentnern beliebt - inzwischen erlebt das Hobby einen Boom. Gab es 2006 in der Hauptstadt 495 Imker, sind jetzt rund 850 in Vereinen organisiert. Dass das Interesse an dieser Freizeitbeschäftigung so enorm anstieg, hat nach Aussage von Benedikt Polaczek, Vorsitzender des Berliner Imkerverbandes, mehrere Gründe: »Menschen, die einen nachhaltigen Lebensstil verfolgen, Wert auf selbst hergestellte Lebensmittel legen oder aus der städtischen Gartenbewegung kommen, entdecken das Imkern für sich.« Doch auch die Initiative »Berlin summt«, bei der an verschiedenen Standorten in der City Bienenstöcke aufgestellt werden, trägt zur wachsenden Beliebtheit bei.

Zudem findet das traditionell männliche Hobby immer mehr weibliche Anhänger. »Der Frauenanteil erhöhte sich von 2012 zu 2013 von 25 auf 27 Prozent«, berichtet der Vorstandsvorsitzende. Dafür hat er eine eigene Theorie: »Die Bienen werden zunehmend ...


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