Vereinte Nationen fordern mehr Geld für Flüchtlinge

Für laufendes Jahr fehlen noch 70 Prozent der benötigten Gelder

Zahl der Flüchtlinge aus Syrien steigt weiterhin dramatisch. Bis Ende des Jahres könnte sich die Zahl auf 3,6 Millionen erhöhen. Auch innerhalb des Landes sind rund 7 Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt.

Genf/Berlin. Die Vereinten Nationen haben die Geberländer zu mehr Hilfe für die Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgerufen. Für das laufende Jahr fehlten noch immer rund 70 Prozent der benötigten Gelder, erklärte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres. Die Welt dürfe die Menschen nicht im Stich lassen. Zudem sei die Stabilität von Aufnahmeländern wie dem Libanon gefährdet.

Auch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) forderte die EU-Länder auf, mehr Geld für die Unterstützung der Syrien-Flüchtlinge bereitzustellen. »Wir erleben die schlimmste Flüchtlingskrise seit 50 Jahren«, sagte Müller. »Die internationale Gemeinschaft kann und muss mehr tun, um Aufnahmeländer zu stärken und Ursachen für neue Flüchtlingskrisen zu bekämpfen«, forderte der Minister. Eine entschlossenere und effizientere Reaktion der EU sei nicht zuletzt eine Frag...


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