Aachen pflegt den »Mythos Karl«

Drei Ausstellungen bringen mit vielen Originalstücken die Zeit des Frankenkaisers und dessen Wirken näher

  • Elke Kaiser, Aachen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die historische Kaiserstadt Aachen blickt mit drei großen Ausstellungen in ihre Zeit als Lieblingspfalz Karls des Großen zurück. Es geht um Macht, Kunst und Schätze.

»Macht Kunst Schätze« heißt die Dreifachschau, mit der die Stadt Aachen drei Monate lang an ihre Rolle als Machtzentrum des mittelalterlichen Kaiserreichs erinnert. Anlass der Ausstellungstrias »Orte der Macht«, »Verlorene Schätze« und »Karls Kunst« ist der Tod Karls des Großen vor 1200 Jahren in seiner Lieblingspfalz »Aquispalatium«. Auf den Mauerresten dieser Pfalz stehen heute das Aachener Rathaus, die Domschatzkammer und das Centre Charlemagne. Diese drei Orte präsentieren die 3,7 Millionen Euro teure Sonderschau unter der Schirmherrschaft der Staatspräsidenten Deutschlands, Frankreichs und Italiens.

Als Karl der Große im Jahr 814 nach 46-jähriger Herrschaft an einer Fieberkrankheit in Aachen starb, war er König der Franken, der Langobarden und als erster Herrscher seit der Antike vom Papst in Rom gekrönter Kaiser. Nach jahrzehntelangen Feldzügen, Unterwerfungen und der Zwangschristianisierung heidnischer germanischer Stäm...


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