Die Synagoge verschwindet

Raumkünstler Schneider

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Der für seine verstörenden Rauminstallationen bekannte Künstler Gregor Schneider hat in einem neuen Projekt eine ehemalige Synagoge zu einem eintönigen typisch deutschen Familienhaus »umgebaut«. Für das internationale Kunstprojekt »Synagoge Stommeln« in Pulheim bei Köln ließ Schneider das frühere Gotteshaus hinter einen zitronengelben Rauhputzfassade mit Fenstern, weißem Garagentor, Hautür und Briefkasten »verschwinden«. Gleichzeitig gab Schneider der Synagoge, die keine offizielle Postanschrift hat, mit dem Projekttitel »Hauptstraße 85 a« erstmals eine eigenständige Adresse. Die Tür zur Synagoge bleibt aber während der Dauer des Projekts bis 26. Oktober verschlossen. dpa

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