Brandenburg wird Wirt

Ministerpräsident Woidke überzeugte sich im Havelland vom Stand der Buga-Vorbereitung

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wer nichts wird, wird Wirt, sagt der Volksmund. Das gilt offenbar auch auf der Ebene von Bundesländern. Mangels wirtschaftlicher Alternativen hat Brandenburg sich intensiv dem Tourismus verschrieben.

Jede Menge Landes- und Bundesgartenschauen haben das Gesicht vieler märkischer Städte in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten bedeutend zum Besseren verändert. Und ein weitere Höhepunkt ist in Vorbereitung: Im kommenden April wird die Havelregion zur Bundesgartenschau einladen, mit mannigfaltigem Angebot und dem Maskottchen «Wilma Wels». Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) überzeugte sich dieser Tage vom Stand der Vorbereitungen und gab sich überzeugt: «Diese Buga wird ein Erfolg».

Bemerkenswert ist dieser Satz aus seinem Munde allein schon, weil Woidke keineswegs von Anfang an ein Anhänger des Projektes war, das im kommenden Jahr zahlreiche Besucher in die strukturschwache Region im Westen Brandenburgs holen soll. Noch vor einigen Jahren gehörte er zu den Ministern in der Landesregierung, die davon abrieten und sowohl Bewerbung als auch Vorbereitungen behinderten. Wider Erwarten hatte die Havelregion die Ausschreibung gewon...


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