Halbzeitpause für »Bärlinde«

Die erste Tunnelröhre für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 ist fertig

Die Schildvortriebsmaschine »Bärlinde« hat das Brandenburger Tor erreicht. Ab Herbst soll sie die zweite Röhre in Angriff nehmen.

Der Schlussspurt war beeindruckend: Bis zu 20 statt der angepeilten acht Meter pro Tag schaffte »Bärlinde«, jener Riesenbohrer, der unterirdisch die Tunnelröhren für die Verlängerung der U-Bahn-Linie U 5 vom Alex zum Brandenburger Tor gräbt. »Wir wollten rechtzeitig zum WM-Finale an der Fanmeile ankommen«, scherzten Mitarbeiter der BVG-Projektgesellschaft. Am vergangenen Sonnabend gegen 15 Uhr war es soweit: »Bärlinde« hatte den U-Bahnhof Brandenburger Tor erreicht.

Damit ist Halbzeit für die Tunnelbauer, die erste der beiden Röhren ist fertig. Seit Juni vergangenen Jahres hat sich »Bärlinde« vom Marx-Engels-Forum genau 1617 Meter durch den märkischen Sand gefressen und mit exakt 1073 Stahlbetonteilen - Tübbingen - den Tunnel ausgekleidet. Dabei flutschte die Arbeit anfangs weniger gut. Nach gut 400 Metern musste der Bohrer vor dem künftigen U-Bahnhof Museumsinsel, der zum Teil unter dem Spreekanal liegt, gestoppt werden, weil...


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