Zypern seit 40 Jahren geteilt

Ende des Konflikts zwischen griechischem und türkischem Inselteil ist nicht in Sicht

Griechische und türkische Zyprer sagen seit vier Jahrzehnten, dass sie die Teilung der Insel überwinden wollen. Die Vereinten Nationen vermitteln - bisher ohne Erfolg.

»Es gibt einen Lichtblick« heißt es immer wieder, oder »Licht auf der anderen Seite des Tunnels«. In Wirklichkeit beißen die Vermittler der Vereinten Nationen auf Granit, denn in der Zypernfrage lässt sich nicht viel bewegen. So bleibt die Insel geteilt, wie sie es seit 1974 ist. Am 15. Juli hatten damals griechische Offiziere gegen den Präsidenten Erzbischof Makarios III. mit dem Ziel geputscht, Zypern Griechenland anzuschließen. fünf Tage später folgte eine türkische Militärintervention, türkische Truppen besetzten knapp 37 Prozent der Insel. Seitdem ist Zypern geteilt.

In der Folge waren 1500 griechische Zyprer verschwunden und mehr als 200 000 Menschen zwangsweise umgesiedelt worden. Im Mai erst urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, dass die Türkei den Angehörigen 90 Millionen Euro Entschädigung zahlen muss. Dennoch wurde am Sonntag im türkisc...


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