Sprache der Blumen

Zwei Künstlerinnen veranstalten ein Fest

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: 1 Min.

Am Beginn steht eine Geschichte von Oscar Wilde: »Das Blumenfest«. Ein gütiger Riese hat Kinder in seinen Garten eingeladen. Die wundern sich: Frühlings-, Sommer, Herbst- und Winterblumen im trauten Miteinander können miteinander scherzen und flirten. Doch da kommt ein Wind auf, eine Blume gibt der anderen die Schuld, dass sie zerzaust worden ist, und mit dem Paradies ist es zu Ende. Die Blumen gehen auseinander, und niemand kann den anderen mehr verstehen.

Über die »Sprache der Blumen« hat es schon viele Bücher gegeben. Das von Antonie Schneider und Silke Leffler ist ganz besonders schön. Ein Fest fürs Auge - und interessant zudem. Denn die einzelnen Pflanzen vom Schneeglöckchen bis zur Schneerose werden nicht lediglich vorgestellt, es gibt auch Geschichten und Verse dazu. Rezepte finden sich für Veilchenhonig, Blütenbrot oder Rosenöl, Gestaltungsideen für ein Blumenarmband, ein Lavendel-Säckchen oder eine Vergissmeinnicht-Karte. Und am Schluss dieses Buches für Kinder wie für Erwachsene erfahren wir sogar, »was die Blumen sagen«.

Antonie Schneider/ Silke Leffler: Mein buntes Blütenfest. Nilpferd im Residenz Verlag. 109 S., geb., 19,90 €.

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