Giglio nun ohne »Costa Concordia«

Wrack des gekenterten Kreuzfahrtschiffes wird nach Genua gebracht

  • Ella Ide, Giglio
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Zweieinhalb Jahre lag das Wrack vor Giglio, in mühevoller Arbeit wurde es aufgerichtet und für den Abtransport flottgemacht. Nun hat die letzte Etappe der Bergung der »Costa Concordia« begonnen.

Schlepper brachten das Unglücksschiff am Mittwoch auf seinen Weg nach Genua, wo es verschrottet werden soll. Die Erleichterung war bei allen Beteiligten deutlich zu spüren.

Kurz nach 11 Uhr war es soweit: Begleitet von Schiffssirenen, Glockengeläut und dem Applaus von Schaulustigen wurde das 114 000 Tonnen schwere Wrack von Schleppern auf das Mittelmeer hinausgezogen. Mit einer Geschwindigkeit von gut zwei Knoten (3,7 Kilometern pro Stunde) entfernte sich die »Costa Concordia« von der kleinen Toskana-Insel. Für ihre 280 Kilometer lange letzte Reise wird sie rund vier Tage brauchen - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.

Das Kreuzfahrtschiff von der doppelten Größe der »Titanic« war am 13. Januar 2012 vor Giglio auf einen Felsen aufgelaufen und gekentert. 32 Menschen starben. Die Bergung eines derart gigantischen Wracks stellte die Experten vor nie gekannte Herausforderungen und die Bewohner der malerischen Urlaubsinsel a...


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