Terrormilizen richten in Syrien Blutbad an

Viele Soldaten bei Sturm auf Stützpunkt getötet

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat nach der Erstürmung eines Militärstützpunktes in Syrien ein Blutbad angerichtet. Ein wichtiges Gasfeld nahmen Regierungstruppen wieder ein.

Damaskus. Bei der Einnahme eines syrischen Armeestützpunktes hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mindestens 85 Soldaten getötet. Die Zahl könnte noch steigen, denn das Schicksal von etwa 200 Militärs war am Wochenende weiter unklar, wie die oppositionsnahe Beobachtungsgruppe für Menschenrechte erklärte. Bei den Kämpfen seien auch 28 militante Islamisten getötet worden. Staatliche syrische Medien bestätigten die Zahl der Toten nicht, berichteten aber über eine Offensive gegen »Terroristen« in Rakka.

Nach Angaben der Aktivisten hatten die bewaffneten sunnitischen Extremisten die Militärbasis in der Provinz Rakka - eine Hochburg der Dschihadisten - überfallen und dort auch Selbstmordanschläge verübt. Die Kämpfe hätten zwei Tage gedauert. Dabei hätten IS-Kämpfer auch Soldaten hingeric...


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