Falschspieler Deutsche Bank?

Bei der Übernahme der Postbank hielt die Deutsche Bank sich anscheinend nicht an die Regeln

Hat die Deutsche Bank bei der Übernahme der Postbank gemogelt? Könnte schon sein, urteilt der Bundesgerichtshof. Ein Etappensieg für Kleinaktionäre zwar - aber die letzte Entscheidung ist noch offen.

Karlsruhe. Die Deutsche Bank hat Minderheitsaktionären bei der Übernahme der Postbank möglicherweise zu wenig für ihre Aktien bezahlt. Das ergibt sich aus einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) vom Dienstag. Ob es bei der Übernahme mit rechten Dingen zugegangen ist, muss konkret allerdings das Oberlandesgericht (OLG) Köln entscheiden. Der BGH hat den Fall zur erneuten Verhandlung dorthin zurück verwiesen.

Die BGH-Richter gaben der Düsseldorfer Verlagsgesellschaft Effecten Spiegel recht. Diese hatte 2010 als Postbank-Minderheitsaktionärin im Zuge der Übernahme 25 Euro pro Aktie bekommen. Sie wirft der Deutschen Bank vor, bei der Übernahme gemogelt und den Preis gedrückt zu haben. Gefordert werden 4,8 Millionen Euro, die ihr ihrer Ansicht nach d...


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