Ein paar Warnschilder aufgestellt

Studie: Shell und Nigeria untätig bei Beseitigung von Umweltschäden im Ogoniland

  • Stephan Fischer
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

2011 erregte ein UNEP-Bericht zu den Folgen der Ölförderung durch Shell im nigerianischen Ogoniland Aufsehen. Die Sanierung hat bis heute nicht begonnen, kritisieren Umweltorganisationen.

»Die Wiederherstellung des Ogonilandes in Nigeria könnte sich als die weltweit langfristigste und schwierigste Umweltsanierung nach der Ölförderung erweisen.« Was ein Bericht des Umweltschutzprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) schon 2011 in nüchternen Worten feststellt, gilt auch heute noch für das einstige Fördergebiet des Ölgiganten Shell. Im Jahr 1993 stellte der niederländisch-britische Ölkonzern die Ölförderung nach Massenprotesten der Bevölkerung ein und ließ die Förderanlagen ungesichert zurück.

An verschiedenen Stellen tritt bis heute ungesichert Öl aus. Amnesty International, verschiedene Menschenrechts- und Umweltorganisationen wie der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) werfen nun dem Ölgiganten und dem nigerianischen Staat vor, bis heute fast nichts gegen die extr...


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