UNTEN LINKS

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Ältere Beobachter des politischen Geschehens werden sich vielleicht noch an die FDP erinnern. Die Partei war praktisch zu nichts gut, machte aber immer mal wieder mit Werbung auf sich aufmerksam, die Experten des politischen Marketings als »pfiffig« bezeichneten. Man denkt zurück an Zahlen auf Schuhsohlen oder drollige Parteivorsitzende, die in Wohnmobilen leben oder über Anschlussverwendungen reden. Selbst fand man allerdings keine, die FDP ist inzwischen weithin ausgestorben. Ob dafür ein Meteoriteneinschlag verantwortlich war, ist umstritten. Wenige Reste dieser Partei haben allerdings überlebt - unter anderem in Sachsen, wo sie wacker gegen den Mindestlohn kämpfen. Ein kleines FDP-Vorkommen hat sich jetzt auch aus Brandenburg gemeldet, mit Wahlwerbung »Keine Sau braucht die FDP!« Das soll zwar ganz bestimmt wieder eine clevere Kampagne werden. Aber helfen, liebe FDP, wird’s nix. Und besser hätten wir es auch nicht formulieren können. tos

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