Rom! Lyon! New York! Manila!

Auslandsaufenthalte vor und während des Studiums erfreuen sich großer Beliebtheit. Grundsätzlich ist das eine gute Sache, schließlich gibt es dabei viel zu lernen und zu entdecken. Ebenso wie das gesamte Studium orientieren sie sich aber zunehmend daran, wie verwertbar die Erfahrungen später sind.

Dass Aufenthalte im Ausland und möglichst viele Sprachen (gerne auch was exotisches!) bei der Bewerbung gut ankommen, ist kein Geheimnis. PersonalchefInnen beteuern gerne, ihnen seien Leute mit prima Softskills, Lebenserfahrung und ja, auch »Ecken und Kanten« lieber als jene, die alles schnell und an einem Ort durchgezogen haben. Dafür sind sie auch großzügig bereit, den BewerberInnen ein oder zwei Semester mehr zu verzeihen.

Kein Wunder also, dass mittlerweile etwa ein Drittel der Studierenden an Hochschulen in Deutschland einen studienbezogenen Aufenthalt im Ausland absolviert. Insgesamt drei Millionen Studierende haben seit dem Start des EU-Austauschprogramms Erasmus im Jahr 1987 an einer Hochschule im Ausland studiert, im Studienjahr 2011/2012 waren es europaweit erstmals mehr als 250.000.

»Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage und der hohen Jugendarbeitslosigkeit ist Erasmus wichtiger denn je: Dank der Kompeten...


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