Deutschland beschränkt sich im Irak auf Hilfe

Keine Waffenlieferung

Die Bundesregierung will den von Terroristen bedrohten Irakern helfen. Militärhilfe für kurdischen Truppen, die gegen die islamistischen Extremisten kämpfen, lehnt sie ab. Die US-Luftangriffe stoßen aber in Berlin auf breite Zustimmung.

Berlin. Die Bundesregierung will sich im Irak-Konflikt auch weiterhin auf humanitäre Hilfe beschränken. Waffenlieferungen - etwa an die Kurden im Nordirak - stünden derzeit nicht zur Debatte, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Montag in Berlin. Solche Lieferungen hatte der CDU-Außenpolitiker Karl-Georg Wellmann gefordert.

Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte, die Minderheiten im Irak hätten seit dem Vormarsch der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) Schreckliches erdulden müssen. Trotzdem betonte er: »Grundsätzlich keine Waffen in Kriegs- und Kampfgebiete zu liefern, das ist ein Prinzip, dem sich diese Bundesregierung natürlich auch weiterhin verpflichtet fühlt.«

Seibert wies auf die »be...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.