Verpackungsmüll im Briefkasten

Ein junger Bayer wehrt sich dagegen, dass die Post Werbung in Plastikfolie verschickt

  • André Jahnke, Simbach am Inn
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Unerwünschte Werbung ist nervig. Ist diese von Plastikfolie umhüllt, schadet sie zudem der Umwelt, findet ein 18-Jähriger aus Bayern - und legt sich mit der Post an.

Fast jeder kennt die Werbezeitschrift »Einkauf aktuell«. Samstags liegt sie bundesweit in den Briefkästen von etwa 20 Millionen Haushalten. Wer die Broschüre aber einfach ungeöffnet ins Altpapier werfen will, steht vor einem Problem: Das Heftchen ist in eine Plastikfolie gehüllt. Genau dagegen setzt sich nun ein 18 Jahre alter Bayer zur Wehr - und legt sich dabei auch mit der Deutschen Post AG an, die die Zeitschrift versendet. »Schlimm genug, dass man sich nicht gegen die Werbung wehren kann. Aber dass das Heft in Plastik gehüllt wird, geht gar nicht«, sagt Fabian Lehner aus Simbach am Inn im Süden Bayerns.

Vor mehr als zwei Monaten steckte die umhüllte Werbung erstmals in Lehners Briefkasten. »Einfach wegschmeißen geht nicht, die Tüte muss in den Gelben Sack und der Prospekt ins Altpapier«, findet er. Es sei »aus Umweltschutzgründen nicht zu akzeptieren, dass so viel Plastik verschwendet wird«.

Lehner startete umgehend...


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