Eine Schmerztablette gegen die tote Lücke

Unter Deutschlands Beckenschwimmern lässt der Nachwuchs auf sich warten, so dass die wenigen Etablierten in Berlin nicht versagen dürfen

  • Andreas Morbach
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Bei der Schwimm-EM beginnen am Montag die Beckenwettbewerbe. Der DSV plant vorsichtig, da es ihm an starker Jugend fehlt.

Immerhin, der letzte Schliff vor dem großen Auftritt im eigenen Land ging recht glimpflich über die Bühne. All seine Schwimmer, berichtet Henning Lambertz, seien beim Trainingslager auf Sardinien gut durchgekommen. Mit einer Ausnahme. »In einem Fall«, so der Chefbundestrainer, »gab es eine allergische Reaktion der Haut - auf die viele Sonne und das Chlor.« Diese Gefahr droht beim Heimspiel in Berlin nicht. Die Wetterprognosen für nächste Woche schwanken zwischen wolkig und leichten Regenschauern. Zudem haben die Beckenschwimmer bei ihren Wettkämpfen im Velodrom ja ein Dach über dem Kopf.

Sechs bis acht Medaillen will der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) ab Montag dort aus dem Wasser fischen - wobei die Kandidaten dafür die altbekannten sind: Freistilspezialist Paul Biedermann, Schmetterlingexperte Steffen Deibler und Brustschwimmer Marco Koch, einziger Medaillengewinner für den DSV bei der WM 2013. Für die Frauen ist die Luft na...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.