Wowereit hat die Faxen dicke

Nach über 13 Jahren will der Regierende Bürgermeister nicht mehr weitermachen - seine Bilanz sieht er positiv

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Er war mit Abstand Deutschlands längst amtierender Ministerpräsident - am Dienstag erklärte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit seinen Rücktritt zum 11. Dezember dieses Jahres.

Klaus Wowereit wäre nicht Klaus Wowereit, wenn er nicht auch auf seiner Rücktrittspressekonferenz schelmisch lächelnd Sprüche klopfen würde. »Ich freue mich, dass die wöchentliche Senatspressekonferenz so viel Zuspruch findet«, frotzelte Berlins Regierender Bürgermeister am Dienstag in seiner ihm eigenen süffisanten Art gegen die Journalisten im rappelvollen Presseraum des Roten Rathauses.

Dabei war klar, dass der riesige Medienandrang nichts mit der vom Senat beschlossenen Olympiabewerbung Berlins oder dem sozialen Wohnungsbau zu tun hatte. Vielmehr wollte die versammelte Hauptstadtentourage, auch die bundespolitischen Korrespondenten der Fernseh- und Radiosender sowie der überregionalen und lokalen Blätter, der Rücktrittserklärung von Deutschlands längst amtierenden Ministerpräsidenten beiwohnen, die bereits am Morgen durchgesickert war. Und tatsächlich, nach ein paar Statements zu Olympia kam Wowereit zur Sache: »Ich stehe ...


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