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  • Jürgen Amendt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Soziale Medien im Internet wie Twitter und Facebook gelten gemeinhin als Orte eines regen konfliktreichen Meinungsaustausches. Besonders die Anonymität der Netzwerke, in denen man sich unter Pseudonym äußern kann, führe dazu, dass Positionen dezitiert geäußert würden - häufig sogar unter Missachtung von Höflichkeitsregeln; von einer Streitkultur, wie man sie aus den analogen Medien kennt, sind die Debatten im Internet jedenfalls oftmals weit entfernt.

Doch der Annahme, dass das Internet der freien Meinungsäußerung dienlich ist, widerspricht jetzt eine Studie des Pew Research Center in Washington. Das Institut hatte mehr als 1000 Nutzer sozialer Internetmedien zu ihrer Bereitschaft befragt, via Facebook oder Twitter ihre Meinung zur moralischen Richtigkeit der öffentlichen Enthüllungen des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden über die Aktivitäten des NSA kund zu tun. »Nur 42 Prozent der Befragten...


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