Jetzt ist es ein Dreikampf

Auch Stadtentwicklungssenator Michael Müller will den Regierenden Bürgermeister beerben

Die Nachfolge des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) wird in einem Dreikampf entschieden. Als dritter Kandidat meldete sich am Freitag Stadtentwicklungssenator Michael Müller.

Gut gelaunt wie lange nicht trat Michael Müller am Freitagvormittag vor die Presse. »Ich möchte Regierender Bürgermeister werden, ich kandidiere«, ließ er wissen und schuf damit eine völlig neue Lage im Rennen um den Chefsessel im Roten Rathaus. Mit dem derzeitigen Stadtentwicklungssenator bekommen seine beiden Mitbewerber, SPD-Landeschef Jan Stöß und Fraktionschef Raed Saleh, die ihren Hut sofort nach Wowereits Rücktritt in den Ring geworfen hatten, einen ernsthaften Konkurrenten.

»Ich habe mir zwei, drei Tage Zeit gelassen, um nachzudenken über die Situation der Stadt und der SPD«, begründete Müller sein Zögern. Immerhin gehe mit dem Rücktritt Klaus Wowereits eine Ära zu Ende. »Ich wollte für mich bewerten, was das für die Stadt heißt, die Partei und für mich persönlich.« Das Ergebnis: »Ich habe möglicherweise doch Erfahrungen gesammelt, die wichtig sind für die politische Arbeit auch in den nächsten Jahren.«

Damit ist...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.