Ich lass' Sie jetzt allein

Matthias Dell über den Wiener »Tatort: Paradies«

  • Matthias Dell
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ein teils leider begleiteter Ausflug vom Normalprogramm: Die Bibi (Adele Neuhauser) und der Eisner (Harald Krassnitzer) suchen nach einem Fall und stoßen auf Crystal Meth im Altersheim.

ARD-Sonntagabendkrimi ist Gewohnheit, und dieser Gewohnheit ist sogar ein wenig egal, ob sie als Krimi veranstaltet werden muss. Deswegen konnte Marvellous Meuffels, Matthias Brandts Münchner »Polizeiruf«-Kommissar, letzte Woche mit seiner Liebe zu einer Jugendgefängnisleiterin beschäftigt sein. Und deshalb wird man beim Wiener »Tatort: Paradies« (ORF-Redaktion: Alexander Vedernjak) nur ein wenig unruhig, dass schon zehn Minuten um sind und noch immer kein Fall in Sicht ist.

Man hat ja die Kommissare, also die wunderbare Bibi (Adele Neuhauser) und den Brummbär aka »Schnuckiputz« Eisner (Harald Krassnitzer), und denen, das ist die Gewohnheit, schaut man auch gern dabei zu, wie sie nicht ermitteln. Die Bibi will in den Urlaub, aber dann stirbt der Vater, und es dauert bis zur 15. Minute, bis zum Gang zur Bank, um festzustellen, dass was nicht stimmt, weil da zu viel Geld deponiert ist. »Paradies« (Buch: Uli Brée) wächst schön in...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.