Schicksalswahl für die FDP

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Obwohl die Verhältnisse hier und dort ganz andere sind, ziehen die Parteien aus der Wahl in Sachsen Rückschlüsse für die Wahl in Brandenburg.

»Selten zuvor ist ein Wahlkampf so engagiert und mutig geführt worden«, lobt Brandenburgs FDP-Landeschef Gregor Beyer seinen sächsischen Amtskollegen Holger Zastrow. Trotzdem flog die FDP am Sonntag aus dem Dresdner Landtag. Beyer sagt: »Nun entscheiden die beiden kommenden Wahlen in Brandenburg und Thüringen auch darüber, ob unsere Partei auf den Zustand einer westdeutschen Splittergruppe zurückfällt.« Die Landtagswahl am 14. September werde eine »Schicksalswahl«, sagt Beyer, und widerspricht damit der Sichtweise des FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner. Auch in Brandenburg droht die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern.

Alexander Gauland, Spitzenkandidat der Alternative für Deutschland (AfD), hat versucht, FDP-Anhänger auf seine Seite zu ziehen. »Wenn die AfD Stärke gewinnen wil...


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