Gutes Leben für alle – trotz oder wegen Postwachstum?

degrowth-Konferenz für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit

  • Laura Valentukeviciute
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.
Laura Valentukeviciute engagiert sich bei attac und arbeitet als Koordinatorin bei Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB).
Laura Valentukeviciute engagiert sich bei attac und arbeitet als Koordinatorin bei Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB).

Mit dem Kunstbegriff »degrowth« wird das Ziel ausgedrückt, die natürlichen Grenzen unseres Planeten endlich wahrzunehmen und das Wachstum zu drosseln, das auf den endlichen Ressourcen der Erde basiert. Wie das erreicht werden kann, war das Thema der wachstumskritischen Konferenz »degrowth«, die vom 2. bis 6. September an der Universität Leipzig stattfand. Versammelt haben sich dabei 3000 Personen aus diversen Zusammenhängen und so war auch das Programm der Konferenz sehr vielfältig und umfangreich – mit vielen Workshops, Vorträgen, Diskussionen, Kulturprogramm und einer Abschlussdemo durch die Einkaufsstraßen in der Leipziger Innenstadt.

Dass trotz des Verzichts auf Wirtschaftswachstum gutes Leben für alle möglich sein soll, ist erst mal eine ziemlich diffus erscheinende Forderung der Konferenz. Sie hat mich befremdet und gleichzeitig angezogen. Denn im Grunde ist es auch mein Wunsch, ein gutes Leben zu haben. Wer wünscht sich...


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