Werbeschlacht auf dem Campus

Unis akzeptieren immer öfters kommerzielle Werbung, weil ihnen das Geld fehlt

  • Melanie Sänger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Studierende sind eine begehrte Zielgruppe. Unternehmen mühen sich daher nach Kräften, die Hochschulen mit Plakaten, Flyern, Testprodukten, Events und Promotion-Angestellten zu füllen. Für die jetzige Generation ist Werbung an den Hochschulen Normalität.

Studierende sind eine begehrte Zielgruppe. Unternehmen mühen sich daher nach Kräften, die Hochschulen mit Plakaten, Flyern, Testprodukten, Events und Promotion-Angestellten zu füllen. Deshalb kann es leicht passieren, dass Studierenden auf dem Weg zum Hörsaal ein neues Notebook präsentiert wird oder vor der Mensa eine Kreditkarte mit unschlagbaren Konditionen. Wer ganz fix ist, kann sich damit noch während des Essens eine komplette Wohnungseinrichtung online bestellen. Der Möbelriese Ikea hat etwa in der Mensa der Uni Bochum vor einer Weile freundlicherweise ganze Zimmer zur Inspiration aufgebaut.

ENTEN am point of learning

Für die jetzige Studierendengeneration ist Werbung an den Hochschulen Normalität. Dabei ist sie noch gar nicht so lange erlaubt. 1996 beschloss der Bundestag durch eine Änderung im Hochschulrahmengesetz, dass Unternehmen dort werben dürfen. Verschiedene Agenturen haben sich seither darauf spezialisiert,...


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