Mehr als leere Versprechen?

Ulrich Brand über nachhaltige Entwicklungsziele und eine alternative Politik für den globalen Süden

Es scheint sich etwas zu tun in der Entwicklungspolitik: Die acht Millennium-Entwicklungsziele (MDGs), die im Jahr 2001 von den Vereinten Nationen als Zielmarke für 2015 vereinbart wurden, galten und gelten für die sogenannten Entwicklungsländer. Die im Mai 2014 vorläufig festgelegten und demnächst in der UNO-Generalversammlung diskutierten Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) - unter anderem in den Bereichen Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft, Wasser und Hygiene, Energie, Klimawandel, Ressourcenmanagement - werden auch für die Gesellschaften des globalen Nordens formuliert.

Mindestens drei dominante Trends, die einer Annäherung an ambitionierte Entwicklungsziele entgegenstehen, müssen berücksichtigt und verändert werden, um eine »Post 2015-Agenda« zu einer realistischen Zielmarke zu machen: Es gilt, das sich ausweitende ressourcenausbeutende Entwicklungsmodell in vielen Ländern des globalen Südens zu verände...


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