Bewährung für Brandstiftung und Hitlergruß
Zwei Männer nach Brandanschlag auf Flüchtlingsheim verurteilt
Berlin. Nach einem Brandanschlag auf eine Notunterkunft für Flüchtlinge in Berlin-Köpenick sind die beiden Täter verurteilt worden. Gegen einen 21-Jährigen ergingen am Mittwoch vier Monate Haft auf Bewährung. Er soll zudem 100 Stunden soziale Arbeit leisten. Der 20-jährige Komplize muss für zwei Wochen in den Jugendarrest. Ein Amtsgericht sprach die Angeklagten der Sachbeschädigung schuldig, den jüngeren Mann zudem des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Nachdem sie am 29. April dieses Jahres eine Notausgangstür mit brennbarer Flüssigkeit besprüht und angezündet hatten, habe er den Hitlergruß gezeigt, begründete die Richterin. Das Feuer war wenig später von selbst erloschen. Die Angeklagten hatten sich auf eine Tat unter Alkohol berufen, für die sie keine Erklärung hätten. dpa/nd
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