Spenden für Sindschar

Auf dem kurdischen Kulturfestival in Düsseldorf wurde auch Hilfe für Jesiden organisiert

  • Hülya Gürler, Düsseldorf
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

30 000 Kurden haben am Wochenende in Düsseldorf gegen das Verbot der kurdischen Arbeiterpartei PKK demonstriert und gefordert, sie von der Liste der Terror-Organisationen zu streichen.

Die Teilnehmer waren mit Bussen aus ganz Deutschland sowie Frankreich, Dänemark, den Beneluxstaaten und Serbien gekommen. Die Großveranstaltung unter dem Titel »Freiheit für Abdullah Öcalan - Status für die Kurden« verlief nach Behördenangaben vom Sonntag friedlich. In einigen Fällen - so meldete die Nachrichtenagentur epd am Sonntag weiter - erstattete die Polizei Strafanzeige, da Fahnen mit PKK-Symbolen geschwenkt wurden, denn: Die PKK ist in Deutschland noch immer verboten. Noch am Vortag hatte die Polizei von nur 15 000 Teilnehmern gesprochen. Im Verlauf des Sonntags habe sich die Zahl aber auf die vom Veranstalter erwarteten 30 000 eingependelt.

Anders als sonst, wollte diesmal so recht keine Stimmung aufkommen beim alljährlich stattfindenden Kulturfestival. Denn in diesem Jahr war es vor allem den verfolgten Jesiden aus der irakischen Stadt Sindschar und aus dem gleichnamigen Distrikt gewidmet. An Ständen um den Festplat...


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