Obama: Kampf gegen Ebola ist »kein Rätsel«

Ärzte ohne Grenzen fordert mehr Unterstützung der Bundesregierung im Kampf gegen die Epidemie / Merkel stellt weitere Hilfen für betroffene Staaten in Aussicht

Washington. US-Präsident Barack Obama hat die Weltgemeinschaft mit eindringlichen Worten auf den Kampf gegen Ebola eingeschworen. Sollte die außer Kontrolle geratene Epidemie nicht gestoppt werden, könnten sich Zehn- oder gar Hunderttausende Menschen infizieren, warnte Obama am Dienstag (Ortszeit) bei einem Besuch der US-Seuchenbehörde (CDC) in Atlanta. »Wir müssen schnell handeln.« Obama sprach von einer Bedrohung für die globale Sicherheit.

Zur Bewältigung der Krise wollen die USA rund 3000 Soldaten nach Westafrika schicken. Die Einsatzkräfte sollen in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden 17 Kliniken für Patienten in Liberia, Guinea und Sierra Leone bauen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßte die Initiative. Er rief andere Länder auf, diesem Beispiel zu folgen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation haben sich etwa 5000 Menschen mit dem Erreger angesteckt, davon ist etwa die Hälfte gestorben. Experten gehen von einer...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.