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Doch kein Direktmandat für Christoffers

  • Lesedauer: 1 Min.
Die LINKE konnte bei der Wahl in Brandenburg nur vier Wahlkreise gewinnen. Für Wirtschaftsminister Ralf Christoffers hat es nicht gereicht.

Eberswalde. Es gab noch ein wenig Hoffnung, dass Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE) seinen Wahlkreis vielleicht doch wieder gewonnen hat. Doch die Prüfung als ungültig eingestufter Stimmen durch den Kreiswahlausschuss Barnim ergab am Mittwochabend, dass der Rückstand von Christoffers auf die SPD-Landtagsabgeordnete Britta Stark sogar ein wenig größer ist, als am Wahlsonntag angenommen. Er beträgt nun acht Stimmen, teilte die stellvertretenden Kreiswahlleiterin Katrin Jann dem »nd« am Donnerstag auf Anfrage mit.

Es bleibt also dabei, dass die LINKE nur vier Wahlkreise gewinnen konnte. Christoffers bekam in seinem Wahlkreis nach jetzigem Stand 6504 Stimmen, Britta Stark 6512 Stimmen. Nach der Auszählung am Wahlabend waren es 6505 beziehungsweise 6507 Stimmen gewesen. Deshalb hatte Landeswahlleiter Bruno Küpper nicht ausgeschlossen, dass Christoffers womöglich doch ein Direktmandat erhält. Auf die Zusammensetzung des Landtags hätte dies keine Auswirkungen gehabt. Christoffers ist über die Liste seiner Partei ins Parlament eingezogen. Hätte er den Wahlkreis gewonnen, dann wäre Britta Stark über die SPD-Liste in den Landtag gelangt, denn sie wäre zufällig selbst die Nachrückerin gewesen. af

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